ARTe Kunstmesse Stuttgart 2025
Stand A4/1

Fee Bolwerk

Autodidaktisch habe ich mir ab dem 11. Lebensjahr beigebracht, realistisch zu zeichnen.
Mit ca. 20 Jahren kamen durch ein pädagogisches Kunststudium reichlich theoretische und gestalterische Grundlagen, sowie neue Arbeitsmedien hinzu.
Hier habe ich begonnen, meinen Zeichenstil weg vom Fotorealismus hin zu freierem Ausdruck zu öffnen und mich seitdem stetig weiterentwickelt.
Auf ein Ateliersstipendium mit Abschlussausstellung folgten verschiedene Gruppenausstellungen, wie z.B. die Triennale Ulm, sowie Einzelausstellungen.

Meine Kunst ist für mich mein Rückzugsort. Wenn ich zeichne, bin ich voll und ganz bei mir. Meine Gedanken stehen still, mein Kopf ist leer. Mein Blick richtet sich nur auf mich und meine Zeichnung. Ich bin völlig im Moment und im Gefühl. Diese Verbindung zwischen der entstehenden Zeichnung und der Emotion, die sich in dieser Verbindung zeigen will, zu spüren, ist befreiend und heilsam für mich.

Quelle meiner Inspiration waren und sind seit Beginn die Menschen um mich herum. Das Menschsein an sich, die Verbindungen, die entstehen, die Weiterentwicklung des Selbst faszinieren mich. Schon seit Beginn liebe ich es, Menschen in der Interaktion und Kommunikation zu beobachten, das Unausgesprochene wahrzunehmen, Schattenflächen auf Gesichtszügen zu beobachten.

In der heutigen Welt wird viel Wert darauf gelegt laut zu sein, zu konsumieren, sich zu profilieren, sich zu messen und zu vergleichen.
Nicht nur höher, schneller, weiter, auch schöner, lustiger, fitter.
Meine Kunst bietet eine Gegenposition, einen Gegenpol.
Ruhe, Sanftheit, Innigkeit, echte Gefühle sind – ich bin überzeugt – heilsam, wenn man sich darauf ein- und sich berühren lässt.

​Ich arbeite aktuell vorrangig auf getöntem Papier, baue die Arbeit aus Kohlezeichnung und Farblasuren (meist aus Acrylfarbe) über viele Schichten auf. Dadurch bekommen die Werke eine Leichtigkeit, Zartheit und Tiefgang, die einzigartig und eher aquarellartig ist. Ich nutze keine spezielle gängige malerische Technik, sondern finde meinen eigenen Weg und Stil.
Ich liebe es, eine skizzenhafte Leichtigkeit, auch den grafischen Anteil, zu erhalten.

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