ARTe Kunstmesse Stuttgart 2025
Stand C2/2

Dieter W. Pelzer

Der Raum zwischen Geist und Form ist die Schaffenswelt von Dieter W. Pelzer. Die Visualisierung von Bewegungsimpulsen geschieht auf den Feldern der Malerei und der Grafik. Nie verdichtet sich die Form zu fester Gestalt. Sie ist immer werdende, nicht vollendete. Ausgehend von naturalistischen Darstellungen und Illustrationen während des Studiums entwickelten sich Malerei und Grafik inspiriert vom Informel immer mehr hin zu einer eigenen Ausdrucksform, die der Bewegung in allem Sein und dem Werdenden nachspürt.

Dabei nehmen die jüngsten „Energiefeldgrafiken“ einen ganz besonderen Platz ein und verlassen die einfache bildhafte Darstellung. Ausgangsarbeit sind Tuschegrafiken auf Papier, bei denen sich unzählige schwarze, von der Hand des Künstlers gesetzte Punkte zu webenden Feldern verdichten. Sie werden gescannt und in einem Prozess der digitalen Transformation, der Umkehrung, zu Lichtenergie. Auf dem folgenden FineArt-Druck verwandeln sich die Tuschepunkte umgeben von Schwärze in ein Nichts, durch das der weiße Trägergrund leuchtet und durch den sie nunmehr definiert werden.

Diese ganz eigenständige Form künstlerischer Arbeit beschreibt nichts anderes als das unmittelbare Wechselspiel von Geist und Formwerdung.

Dieter W. Pelzer, Jahrgang 1958, ist aufgewachsen in der Ruhrgebietsstadt Essen. Nach dem Abitur Studium Visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Zeichnung, Illustration und Fotografie an der FH Münster, Diplom 1985 bei Werschbizkij/Troschke.
Seither in künstlerischer Auseinandersetzung zum Thema Formwerdung, zeitweilig u. a. mit Atelier im E-Werk Freiburg ausschließlich freikünstlerisch tätig. Gruppen- und Einzelausstellungen. Viele Jahre kreativ gestaltend als Inhaber einer Werbeagentur und im Verlagsbereich.
Aktuell künstlerische Fokussierung auf den Bereich der eigenständig entwickelten „Energiefeldgrafiken“ und abstrakte Malerei.

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