Ruth Schleeh
Ruth Schleeh begann 1986 mit der künstlerischen Arbeit, wobei sie sich erste Kenntnisse auf autodidaktischem Wege aneignete. Relativ schnell entschied sie sich in den kommenden Jahren für eine künstlerische Ausbildung bei renommierten Künstler:innen, die maßgeblich ihren weiteren Werdegang prägten.
In den beiden letzten Jahrzehnten entwickelte sie einen eigenen und unverkennbaren Stil, der als sehr ursprüngliche informelle Kunst sichtbar wird, die sich über farbstarke Kompositionen definiert. Ihre Arbeitsweise ist dabei oft experimentell – immer wieder wird verworfen, neugestaltet oder umgearbeitet.
Im Ergebnis bringt ihr Schaffen zum Teil sehr verschiedene Arbeiten hervor, die bisweilen recht ausgefallen in ihrer Ausführung erscheinen.
Ruth Schleeh sieht ihre Arbeit als fortwährenden Prozess, der untrennbar mit ihrer Persönlichkeit verbunden ist – wobei es die Herausforderung ist, sich bedingungslos auf diesen Prozess einzulassen. Das Nichtfesthalten an Abläufen, Konzepten oder gar im Kopf entstehenden Skizzen ist die eigentliche Kunst, die sich letztlich auf ihren Bildern manifestiert.