[KUN:ST] Galerie
[KUN:ST] Galerie ist die Ausstellungs- und Messepräsenz von [KUN:ST] International, einem internationalen Kunstverein mit mehr als 400 professionell arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern.
Auf der ARTe Kunstmesse Osnabrück 2025 präsentiert die [KUN:ST] Galerie jüngste Positionen einer kleinen Gruppe von Künstler:innen des Vereins.
Um mehr über die einzelnen Künstler:innen zu erfahren, klicken Sie bitte rechts auf den kleinen Pfeil.
Regina Claussen-Daw | Stand E6/3
Regina Claussen-Daw hat familiäre Wurzeln in Großbritannien. Sie
arbeitete bis 2009 hauptberuflich im Lehrberuf in Delmenhorst, unter
anderem auch als Kunstpädagogin. Für Kunst und Natur hat sie sich seit
ihrer Kindheit begeistern können. Schließlich hat sie von 2010 – 2014 an
der HfK Bremen ein Kunststudium aufgenommen.
Inspiration zu ihrer bildhauerischen Arbeit findet sie zu allen
Themen des Menschseins im Hier und Jetzt. Die narrativen Keramikfiguren
von Regina Claussen-Daw sind symbolhaft, sinnbildhaft verfremdet,
metamorphisch überzeichnet. Ihre Intention ist der experimentell
spielerische Umgang mit verschiedenen Ausdrücken und Haltungen des
Menschseins, seinen Stimmungen, Verfasstheiten im Dialog mit sich und
seiner Umwelt.
Ihre Skulpturen haben keine lebenden Vorbilder, sondern sind
emotional verarbeitete, Projektionen, manchmal sogar humorvoll:
Keramikfiguren mit Seele und Aussage. Die Werke können schnell eine
Verbindung zum Betrachter herstellen. Nicht nur weil sie figurativ sind,
sondern weil die Künstlerin als Mensch durch ihre Skulpturen alles
hinterfragt: Wo kommen wir her? Wer sind wir? Wo gehen wir hin? Was sind
unsere Wünsche, unsere Ängste, unsere Träume? Wer könnten wir werden?
Was gibt uns Energie und Freude? Der kreative Horizont ist unendlich!
Ulrike Conrads | Stand E6/4
Jahrgang 1953 in Sande/Friesland geboren, gründete 1983 eine Werbeagentur.
2002 entdeckte Ulrike die Objektkunst. Gegenstände in einen neuen Kontext zu stellen und ihnen neue Bedeutungen zu verleihen, war schon immer ihre Leidenschaft.
Besonders angetan ist sie von abgenutzten Gegenständen, deren Charme und Patina des Vergänglichen sie besonders liebt, insbesondere den Rost und das Ausbleichen. Durch die Veränderung von Oberflächen und das Einsetzen neuen Glanzes und schmeichelnder Farben ist jede Arbeit mit den Fundstücken eine einzigartige Herausforderung. Durch das Berühren, Drücken, Streichen und Formen der unterschiedlichen Gegenstände erweckt sie ihre Objekte zu neuem Leben.
Inspiriert und fasziniert von den ersten kunsthistorischen Zeugnissen der Menschheit, schafft sie Objekte aus Gegenständen, die weggeworfen wurden oder ausgedient haben. Diese Werke vermitteln dem Betrachter eine besondere Botschaft und laden ihn zum Verweilen ein.
Seit 17 Jahren stellt sie regelmäßig im In- und Ausland aus.
Sabine Geddert | Stand A4/1
Sabine Geddert wurde in Hannover geboren. Sie hat ihr Kunststudium in Hamburg im Fachbereich Gestaltung und llustration unter anderem bei Professor Oelke absolviert mit einem Abschluss 1982 als Diplom-Designerin (Illustratorin).
Seitdem arbeitet sie als freie Künstlerin (Malerei und Skulptur) in Hamburg. Wie in der Natur sind ihre Darstellungen oft belebt, welches sich aber nicht auf den ersten Blick offenbart. Es fasziniert sie das scheinbar realistische, welches dem Betrachter die Wahl zwischen z.B. „Seestück“ oder „Seh-Stück“ lässt. Ihre Arbeiten werden auf vielen nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt. Sie ist Mitglied im BBK – Bund Bildender Künstler und in [KUN:ST] International.
Caroline C. Kreutzer | Stand E8/3
Urbane Räume, Stadt, Stadtraum. Kontraste, Entwicklungen, Brüche. Wandel. Bewegungen – gefunden, erzeugt, festgehalten, eingefroren, gelöscht. Das ist der Bereich, in dem ich mich bewege und meine Inspiration suche.
Geboren im Jahr 1966 in Brasilien, übte die Fotografie als Ausdrucksmedium und Kunstform schon sehr früh eine große Faszination auf mich aus. So belegte ich im Rahmen meines Studiums der Architektur an der „Universidade Federal do Paraná“ Fotografie als Wahlfach. Dort lernte ich die Grundzüge der analogen Fotografie vom Grund auf. Ein großer Impuls dieser Zeit war das Werk des Architekturtheoretikers Bruno Zevi, das mich für das Wesen von Stadt und Architektur in den unterschiedlichen Epochen sensibilisierte und meine Art, die gebaute Umwelt zu sehen, wesentlich beeinflusste und nicht zuletzt in mir den Wunsch weckte, dieses fotografisch sichtbar zu machen. Während meines Folgestudiums der Architektur an der TU Darmstadt intensivierte ich meine Auseinandersetzung mit der Sichtbarmachung und Verdeutlichung von Gefühlen und Emotionen, die die gebaute Umwelt auf uns ausübt. Vor ca. 15 Jahren vollzog ich den Wechsel in die digitale Fotografie, um die sich neu eröffnenden Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung nutzen zu können. Nach Jahren der Mitarbeit mit Fotoagenturen und Publikationen in diversen Büchern und Zeitschriften widme ich mich nun der künstlerischen Fotografie, die mir viel mehr Freiheit in der Ausdrucksweise bietet und heute mein Tun bestimmt.
Olga Manilov | Stand E7/1
…mit Absicht beginnt, im Zufall vollendet…
Als zeitgenössische Künstlerin verfolgt Olga Manilov einen experimentellen und vielseitigen Weg, der von einer tiefen Liebe zu Materialien und dem Wunsch geprägt ist, Emotionen in greifbare Formen zu übersetzen. Seit ihrer Kindheit fasziniert von kreativen Prozessen, hat sie die Malerei in den letzten Jahren immer mehr gefesselt. Ihre Arbeiten sind minimalistisch und oft monochromatisch und verwenden natürliche Materialien wie Walnussschalenmehl, Steinmehl, Holzasche und viele andere. Diese Materialien haben jeweils ihren eigenen Charakter und ihre eigenen »Regeln«, die sie respektiert und in das Design einbezieht.
In ihren Kompositionen spielt Olga Manilov bewusst mit Kontrasten und harmonischen Elementen und schafft Texturen, die den Betrachter einladen, sich nicht nur visuell zu engagieren, sondern die Oberfläche auch haptisch zu erleben. Sie strebt ein ungefiltertes Kunsterlebnis an, das Raum zur Reflexion und persönlichen Emotionen bietet. Es entstehen unvorhersehbare Strukturen und Formen, die das Auge herausfordern und den Betrachter für einen Moment sprachlos stehen lassen können.
Ihre Werke werden regelmäßig in Kunstausstellungen und Messen gezeigt und finden sowohl nationale als auch internationale Anerkennung. Sie regen zum Entdecken, zur persönlichen Reflexion und zur Begegnung mit den Nuancen natürlicher Materialien an, die, wie die menschliche Natur, ebenso lebendig und widersprüchlich sein können.
Vera Nienkemper | Stand E8/2
Die Freude am künstlerischen Ausdruck wurde Vera Nienkemper in die Wiege gelegt. Bereits Vater und Großvater schufen zahlreiche Bilder ihrer westfälischen Heimat.
Die Aufnahme eines Studiums der Architektur an der TU Dortmund war die logische Konsequenz, einen attraktiven Brotberuf mit künstlerischem Schaffen zu verbinden. Beginnend mit plastischem Gestalten und Bildhauer-Arbeiten in Steinbrüchen, traten später großformatige Bilder in Acryl, Quarzsand und Naturkohle hinzu. Architektonische Formen sind dabei ein zentrales Motiv.
Auch die während des Studiums entstandenen Aktzeichnungen inspirierten Vera Nienkemper zum expressiven Malen auf Leinwand mit leuchtenden Farben. Dabei entstehen Körperlandschaften, die durch ihre Farbexplosionen erheitern.
In ihrem „Atelier im Hafen in Dortmund“ entstanden bis 2019 ganz spezielle Schüttungen am Hafenbecken – mit Kanalwasser, Quarzsand und Marmormehl. Sie dienten als Grundierung für Malprozesse, die mehrfach angelegt, tiefere Strukturen erkennen lassen und betonen.
Ihre grafischen Arbeiten, vorwiegend Holz- und Linolschnitte, fokussieren sich auf Kirchen und historische Gebäude, etwa St. Reinoldi oder das Hafenamt in Dortmund. Ebenso werden situative Akte mit schnellen Strichen skizziert.
Seit 2020 hat Vera Nienkemper den künstlerischen Schwerpunkt in die City von Dortmund verlegt. Auf 120 qm schafft sie in ihrem Galerie-Atelier großformatige Acrylbilder, die mit Quarzsand und Naturkohle akzentuiert werden. Die Motive findet sie in ihrer Dortmunder Heimat.
Die Serie „Wasserschlösser“ stellt drei außerordentliche Gebäude in Dortmund dar. Darunter die Schlösser Bodelschwingh und Dellwig sowie das Haus Rodenberg. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit Themen der Industriekultur. Zu dieser Serie gehören großformatige Bilder u.a. der Kokerei Hansa und der Zeche Zollern.
Ein weiterer Schwerpunkt sind Aquarellbilder in expressiver Malweise. Deren Motive findet Vera Nienkemper in der Natur sowie Architektur verschiedener Städte.
In ihren neuesten Popart-Bildern verwendet sie Elemente als Hommage an Wassily Kandinsky oder Pablo Picasso, interpretiert sie und setzt Flächen spannungsreich und feinfühlig aneinander.
Kerstin Sagebiel | Stand E8/4
Unter dem Leitsatz
“Alles eine Frage der Perspektive”
setzt sich Kerstin Sagebiel mit den Verhaltensweisen von Menschen auseinander, nimmt Glaubenssätze oder Sprichwörter unter die Lupe und regt den Betrachter zum hinterfragen an.
“Alles im Leben, besonders die Kunst, kann aus verschieden Perspektiven betrachtet werden und so Sichtweisen verändern. Es fordert uns heraus, zeigt uns neue Wege und gibt Denkanstöße für Veränderungen”
so die Künstlerin.
Auf Grund der Wirksamkeit der verwendeten Materialien wie Kunstharz, Schlagmetall, Spachtelmasse u.v.a., geben die minimalistischen, meist strukturierten Arbeiten je nach Lichteinfall und Tageslicht eine neue Seite preis und interagieren so mit ihrem Umfeld.
Eben “Alles eine Frage der Perspektive!”
Yasmin Shafi Beikli | Stand E7/5
Schwarz – Weiß – Bunt
Yasmin Shafi Beikli bringt seit 2022 ihre Emotionen und Farbinspirationen künstlerisch zum Ausdruck.
Ihre farbenfrohen & dynamische Kunstwerke entstehen in mehreren Farbschichten, wobei ihr Fokus in der Farbtiefe liegt.
Verschiedene Untergründe werden zu einer strahlenden Neonexplosion – vereint mit kontrastreichen Farben – die dazu einladen in Details zu versinken.
Sie konzentriert sich hauptsächlich auf abstrakte Bilder, die sie schwerpunktmäßig mit Acryl malt und mit anderen Materialien kombiniert.
Martina Stürner | Stand E7/3
Die Künstlerin Martina Stürner wurde am 25. September 1958 in Bad Harzburg geboren.
Derzeit wohnt sie in Baden-Württemberg, Nähe Schwäbisch Gmünd.
Martina ist eine autodidaktische Künstlerin, die sich auf die fotorealistische Darstellung von Tieren spezialisiert hat. Hauptsächlich verwendet sie Ölfarben.Ihre Werke sind inspiriert vom Stil der alten Meister, wobei sie traditionelle Techniken mit einer modernen Perspektive kombiniert.
Durch ihre Kunst möchte Martina die Schönheit und Individualität der Tiere hervorheben und den Betrachtern Freude bereiten. Jedes ihrer Gemälde ist eine Hommage an die faszinierenden Details und die einzigartigen Charakterzüge der Tiere, die sie darstellt. Mit einem geschulten Auge für Farbnuancen und Texturen schafft sie Werke, die nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch Emotionen wecken und zum Nachdenken anregen.
Ihre neuesten Werke sind geprägt durch eine abstrakte und farbenfrohe Gestaltung der Hintergründe mit verschiedenen Medien. Die Darstellung der Tiermotive sind weiterhin realistisch, verschwimmen aber teilweise mit den Hintergrund.
Immer wieder widmet sich die Künstlerin in ihren Gemälden aktuellen Themen wie Artensterben und Vernichtung von Ressourcen.
Sie nimmt regelmässig an renommierten Ausstellungen teil. Etliche Gemälde von ihr befinden sich in Händen von privaten Sammlern und einer öffentlichen Einrichtung.